Sprache

Die Sprache stellt ein wichtiges zwischenmenschliches Kommunikationsmedium bei uns im Kita-Alltag dar. Das Kind erschließt sich seine materielle, geistige und sozial-emotionale Umwelt durch den Einsatz des Sprachmediums. Der Beginn der Sprache sollte demnach möglichst vor dem Vorschulalter beginnen, um die eigenen Bedürfnisse und Interessen sprachlich begleiten und im späteren Schulalltag alle relevanten Thematiken verstehen zu können. Insbesondere für nicht deutsch-sprachige Kinder, stellt die Kindertagesstätte oftmals den ersten Begegnungsort mit der deutschen Sprache dar. Die Sprache schafft sowohl über die verbale, als auch über die nonverbale Sprache einen Aufbau von Bindung und Beziehung zu anderen Kindern und Erwachsenen und dient im Wesentlichen als hilfreiche Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Spielaktivitäten.

Für uns als pädagogische Fachkräfte gilt es in dem Fall, bewusst inszenierte, sowie situative Bewegungs- und anderweitige Förderangebote zu schaffen, um die Kinder in der Erweiterung ihres Spracherwerbs zu fördern und Anlässe zum Kommunikationsaustausch zu schaffen. Die Sprache ermöglicht es, Denkvorgänge zu verbalisieren und Vorstellungen zu konkretisieren.

Wir verstehen unseren Auftrag darin, die Kinder zu sozialen Interaktionen und dem einhergehenden aktiven Sprechen und Zuhören zu ermutigen, bzw. aufzufordern. Das pädagogische Personal fungiert demzufolge als sprachliches Vorbild und als Gesprächspartner für die Kinder. Unser Ziel ist es, die Freude am Sprechen zu wecken, auszustrahlen und zum sprachlichen Austausch über die eigene Gefühls- und Gedankenwelt anzuregen. Auch Beobachtungen werden im Kita-Alltag sprachlich begleitet.